Wahnsinn in Reinfeld: Irrer Spielverlauf endet 4:3 für den HSV

12.04.2025 | SV Preußen 09 Reinfeld : Heider SV | 3:4 (0:2)
0:1 Kurzbach (11.‘), 0:2 Kieselbach (41.‘), 1:2 Schlatow (55.‘), 2:2 Spiecker (56.‘), 3:2 Böckelmann (59.‘), 3:3 Kieselbach (78.‘), 3:4 Storb (90.‘)
Bilder: © Volker Schlichting

Nur eine Woche nach dem Heimerfolg gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten SV Eichede schrammt der Heider SV in Reinfeld nur knapp an einem Punkt(e)verlust vorbei. 4:3 heißt es am Ende doch für den HSV. „Das hat heute unglaublich viel Energie gekostet“, berichtet Liga-Obmann Hannes Nissen nach dem Gastspiel in Stormarn und meint weiter: „Dieser glückliche Ausgang könnte noch mal die Sinne geschärft haben. Es war quasi der berühmte Schuss vor den Bug.“

Trügerisch war sie nämlich, die 2:0-Pausenführung, die die Dithmarscher Jungs am Bischofsteicher Weg nach Treffern von Noel Kurzbach (per Kopf nach Gieseler-Hereingabe) und Mika Kieselbach (aus der Drehung nach Wolf-Flanke) herausholten. Direkt nach dem Seitenwechsel hätte der HSV gar auf 3:0 davonziehen müssen. Auf den vergebenen Selcuk-Strafstoß (49.) folgte allerdings der Albtraum eines jeden Übungsleiters: binnen vier Minuten drehte Reinfeld Partie und Spielstand zu seinen Gunsten (55., 56., 59.). Die Preußen führten plötzlich 3:2.
Doch es war nicht die letzte Wendung, wie ein absolutes Herzschlag-Finale beweisen sollte. Kieselbach hatte dabei zunächst einen Ayene-Ball per Kopf zum 3:3-Ausgleich gewuchtet, ehe Patrick Storb zum Match-Helden avancierte. Der Abwehrchef bescherte seinen Heidern den Siegtreffer in der 90. Spielminute – Wahnsinn!

Einen ausführlichen Spielbericht von Olaf Wegerich gibt es hier auf youkick: https://youkick.de/patrick-storb-erloest-den-heider-sv-knapper-43-erfolg-in-reinfeld-und-viel-dramatik/

Volker Schlichting hat die Partie in Bildern festgehalten, vielen Dank für die Aufnahmen!